Workshop Level 2: Protagonisten virtueller Kriege – Befehlshaber! Soldaten! Zivilisten?

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Digitalen Spielen wird oftmals unterstellt, Krieg zu verharmlosen. Der glorifizierte Kampf gegen „böse Mächte“ ist in zahlreichen Shootern ebenso gängige Praxis wie eine Reduzierung auf strategisch-taktische Erwägungen für Strategiespiele üblich ist. Zivile Perspektiven sind in diesen Szenarien dagegen auffällig abwesend. Damit unterscheiden sich Spiele nicht nur von anderen populären Medien, sondern auch von den in den Nachrichten fast omnipräsenten Bildern von zivilem Leid.

Im Workshop soll an Hand prägnanter Beispiele versucht werden, diesen vermeintlichen Widerspruch aufzuschlüsseln. Hierzu wird zunächst versucht, Gründe für populäre Darstellungen virtueller Kriege zu ermitteln, bevor alternative Herangehensweisen präsentiert werden, in denen auch zivile Perspektiven eindringlich berücksichtigt werden.
Nach dieser thematischen Einführung soll in Arbeitsgruppen versucht werden, zwei gegensätzliche Spiele zu konzipieren. In einem soll Krieg klassisch behandelt werden, im anderen dagegen kritisch. Neben der Konzeption des jeweiligen Spiels, soll ein Teil der Gruppen außerdem versuchen, ein überzeugendes Marketing zu entwickeln. Ziele dieses Workshops sind daher, den Blick zu differenzieren und zu einem besseren Verständnis des Mediums zu gelangen.

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  • 04.11.2016 16:00-18:00 Uhr

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