Das Narrenschiff – Verhandlung einer Utopie

Das Narrenschiff

Angenommen Theater sei Spiel, würde es durch ein angenommenes Regelwerk definiert und von Schauspieler*innen und Zuschauer*innen gemeinsam gespielt. Angenommen Theater sei Spiel, bedeutete die Probenarbeit die Entwicklung eines Spielraums und eines Konflikte hervorbringenden Regelwerks – die Inszenierung eines Versuchsaufbaus. Angenommen Theater sei Spiel, wäre die Premiere die erste Durchführung dieses Versuchs, während die anschließenden Vorstellungen wiederholte Runden desselben Spiels bildeten, deren Verlauf und Ausgang bei Spielbeginn offen ist.

Angenommen Theater sei Spiel, bedeutete „ins Theater gegangen zu sein“ in der Selbstvergessenheit des Spiels gehandelt zu haben und mit der Erfahrung des eigenen Handelns das Theater verlassen haben zu werden. Angenommen Theater sei ein geschützter Handlungsraum, der die Erprobung von Utopien ermöglichte.

Ist die Versöhnung mit mir selbst ein asozialer Zustand?

Das Spielfeld kann in der jeweils angekündigten Spielzeit jederzeit betreten und verlassen werden.

Die Premiere von „Das Narrenschiff“ findet am 3. November um 16 Uhr statt.

Regie: Kathia von Roth
Spiel: Judith Goldberg, Isabella Golinski, Agnes Jaworek, Rabea Lübbe, Laura Schuller, Alina Weber
Raum: Torben Spieker
Kostüm: Julia Simmen
Oeil extérieur: Miko Hucko
Licht: Daniel Kalinke
Assistenz: Jil Lahr
Technische Umsetzung: tele:kollektiv
Produktionsunterstützung: Benjamin Sohrt
Video und Bild: Dennis Poser

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Spielort

Termin/e

  • 03.11.2016 16:00-20:00 Uhr
  • 04.11.2016 16:00-20:00 Uhr
  • 05.11.2016 14:00-18:00 Uhr
  • 06.11.2016 14:00-18:00 Uhr