Digitales Kunsthandwerk oder digitale Kunst? Oder: Die Demoszene und ihr Sonett.

Demoscene

Die Demoszene ist seit den 1980er Jahr eine vitale Gruppe codebegeisterter Programmierer*innen, Musiker*innen und Grafiker*innen, die gemeinsam digitale Werke kreieren: Die Demos.

In der Herstellungsweise sind die in Echtzeit auf einem Computer laufenden Demos zwar am nächsten mit der Herstellung von Computerspielen verwand, haben aber durch ihren meist nicht-interaktiven Charakter eher (re-)präsentative Qualitäten. Vergleichbar mit der Graffitti-Szene zeigen die Mitglieder von Demogruppen auf einer Vielzahl weltweit stattfindender Underground Veranstaltungen ihre Kunstfertigkeiten. In den unterschiedlichen Digital-Crafts treten sie in offenen aber auch stark restriktierten Wettbewerben gegeneinander an und messen sich.

Tobias Kopka und Ekkehard Brüggemann führen in die Szene ein, verweisen auf die historischen Roots, zeigen Beispiele und plaudern aus dem Nähkästchen. Es wird laut!

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