9. Juli 2014
Lucid Trips
In Lucid Trips schlüpft man in ein beinahe körperloses Bewusstseins-Ding, um kunstvoll gestaltete surreale Traumplaneten in einer virtuellen Realität zu erforschen. Anders als bei konventionellen Videospielen gibt es bei Lucid Trips kein Gamepad, alle Interaktion und Bewegungen sind direkt an die Bewegung der eigenen Arme gekoppelt. Der menschliche Überkörper wird so auf einen Avatar übertragen, der lediglich aus Armen besteht. Mit diesen virtuellen Armen kann man, in der späteren Version des Spiels, seine virtuelle Umwelt laufend, springend, kletternd, schwimmend und vor allem fliegend erfahren, ohne auch nur einen einzigen Knopf drücken zu müssen. Lucid Trips kommt mit einer Ganzkörper-Aufhängung und einer Luftfeedback-Einheit daher, die das Immersionsgefühl – also das Gefühl tatsächlich in einem andern Bewusstsein zu stecken – verstärken. Das Spiel kann aber auch ganz klassisch im Sitzen oder Stehen gespielt werden.
Bisher ist Lucid Trips ein No-Budget Projekt, das mit großer Leidenschaft von dem Motion-Designer Nico Uthe angetrieben und von dem 3D-Artist Gero Doll und dem Programmierer Sebastian Machon unterstützt wird. Das ungewöhnliche Spielkonzept wird speziell für Virtual Reality Headsets wie die “Oculus Rift” und Sonys “Project Morpheus” entwickelt.
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