play10 Programm

Vom 2.-4. Dezember geht es wieder rund ums kreative Spielen. Das jährliche Festival play findet diesmal direkt in den Passagen des Potsdamer Hauptbahnhofes statt. Die Erreichbarkeit ist garantiert!


-> Eröffnung /2.12. / 9.30 Uhr
-> Labor / 2.-4.12. / 10.00 – 21.00 Uhr
-> Werkstatt / 2.-4.12. / 10.00 – 19.00 Uhr
-> Ausstellung / 2.-4.12. / 10.00 – 21.00 Uhr
-> Kurz-Inputs / 2.-3.12. / 15.00 und 19.30 Uhr / 4.12. / 15.00 Uhr
-> Präsentationen / 2.-4.12. / 16.00 & 19.00 Uhr

play10 ist eine Veranstaltung der Initiative Creative Gaming e.V. in Kooperation mit spielbar.de, der interaktiven Plattform der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Computerspiele und A MAZE. Finanziert aus Mitteln des medienboard berlin brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der Bahnhofspassagen Potsdam und des jaf – Verein für medienpädagogische Praxis Hamburg e.V..


 

Eröffnung

Donnerstag, 2.12.,
9.30 Uhr

Es geht los! Der Startschuss fällt mit Grußworten und Beispielen aus bundesweiten Workshops und eine Einführung zum Festival.

Gäste sind:

horami 

Rangeen Katharina Horami
Referentin für Standortprojekte / Innovative Audiovisuelle Inhalte beim medienboard berlin brandenburg

busseArne Busse
Referent in der Bundeszentrale für politische Bildung
magdowskiDr. Iris Jana Magdowski
Beigeordnete des Geschäftsbereiches Bildung, Kultur und Sport Stadt Potsdam

Labor

Donnerstag-Samstag, 2.-4.12.,
10-21 Uhr

Live und vor Ort: Medienkünstler entwickeln ein neues Creative-Gaming-Spiel während des Festivals. Über die Schulter schauen erwünscht! Die Laboranten werden ein Spiel entwickeln, dessen Regeln sich erst aus den sozialen Interaktionen seiner Spieler ergeben und entwickeln. Die Künstler selbst nehmen dabei einen Platz im System des Spiels ein – sie übernehmen die Rolle des Computers.

Laboranten: Jacob Penca (Medienkünstler, Köln), Marek Plichta (Gamedesigner, Berlin), Till Wittwer (Bildender Künstler, Berlin)
Kuratorin: Gesa Jäger

Werkstatt

Donnerstag-Samstag, 2.-4.12.,
10-19 Uhr

Selber loslegen: An fünf Stationen können verschiedene Formen des Creative Gaming getestet werden: Machinimas produzieren, Spiele erfinden, Virtuelles ganz real basteln sowie Games testen und beurteilen.


Station 1 / Tanzen in Computerspielen / mit Jana Dugnus und Carl Ziegner
Regeln brechen und Figuren und deren Bewegungen nutzen. Hier können die Kämpfer klassischer Egoshooter zum tanzen gebracht werden. Videoclips mit eigenem Charme.


Station 2 / GameDesign / mit Christiane Schwinge und Lorenz Matzat
Eigene Spiele kreieren und die Elemente von Computerspielen kennen lernen und den Aufbau durchschauen. Welche Regeln lege ich fest damit ein Spiel Spaß macht.


Station 3 / spielbar.de / mit Tobias Miller und Anne Sauer
Bewegungsspiele und Indie-Games testen, beurteilen und auf dem spielbar-Blog kommentieren.


Station 4 / Machinima / mit Gesa Jäger
Filme drehen in Spieleklassikern. Das scheint einfach, doch ohne Story nützen auch die schönsten Tricks nicht. An dieser Station können Filme mit eigenem Stil produziert werden.


Station 5 / Analog / mit Matthias Löwe
Aus was bestehen Spiele und was passiert wenn ich Elemente neu zusammen setze. Hier kann man das Menschärgerdichnicht- Schach- Dame- Halma- Spiel- entwerfen und gleich dem Publikum vorstellen.

Werkstattleiter: Gesa Jäger, Matthias Löwe

Ausstellung

Donnerstag-Samstag, 2.-4.12., 10-21 Uhr
Führungen: 11 + 11.30 + 14.30 + 16.30 + 18.30 Uhr

Die ganze Bandbreite von Creative Gaming zum Anschauen und Ausprobieren! Mit Seltenem, Ungesehenem, Witzigem von Kunst bis Crazy und allen play-Games der vergangenen Festivals. Außerdem: Handelsübliche Spiele und Konsolen zum Probieren und Kennen lernen, betreut von spielbar.de. Mit Spieleklassikern und Neuheiten.

Kuratoren: Daniela Walz (A MAZE), Jana Dugnus

Kurz-Inputs

Donnerstag-Samstag, 2.-4.12.,
15 + 19.30 Uhr (nicht am Samstag)

Know-how von den Profis: Experten berichten in Mini-Vorträgen aus der Praxis – Tipps und Tricks inklusive!

Donnerstag, 2.12.2010 / 15.00 / Tobias Miller & Anne Sauer (spielbar.de) / Bilderrätsel-Kartenspiel
spielbar.de stellt das „Bilderrätsel-Kartenspiel“ vor. Aktuelle und ältere Screenshots müssen durch das Publikum dem richtigen Game zugeordnet werden, Irreführung inklusive. Um was für ein Spiel könnte es sich handeln? Ist die Einschätzung richtig oder ist der Screenshot trügerisch?
Donnerstag, 2.12.2010 / 19.30 / Stephan Dreyer (Hans-Bredow-Institut für Medienforschung) / Machinima und das Recht
Welche rechtlichen Aspekte müssen bei der Produktion und Veröffentlichung von Machinimas beachtet werden. Einblicke in die Rechtslage.
Freitag, 3.12.2010 / 15.00 / Tom Kubischik (Morgen Studios) / Kreative Prozesse in der Entwicklung einer Spielcommunity
Teufelskicker.de ist eine Community im Internet die fußballinteressierte Kinder und Jugendliche anspricht. Tom Kubischik schildert wie eine spannende und offene Plattform entsteht und wie neben Spaß und Offenheit auch die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen gewährleistet wird.
Freitag, 3.12.2010 / 19.30 / Britta Schwarz (Morgen Studios) / Social Game trifft Serious Game
Der kreative Prozess einer Computerspielentwicklung am Beispiel eines Social Games. Das Besondere: es handelt sich bei dem Inhalt des Spiels um eine E-Therapie! Seriöse Inhalte treffen also hier auf die aktuell so beliebten wie umstrittenen Social Media Elemente.
Die Fragen, die sich hier stellen sind unter anderem: Erreicht man damit eine nicht „gameaffine“ Zielgruppe? Muss man die Inhalte und das Gameplay trennen, um glaubwürdig zu bleiben? Wie kann das konkrete Ziel eines solchen Vorhabens aussehen?
Samstag, 4.12.2010 / 15.00 / Stefan Köhler (freier Game-Autor) / Going to the next stage – Möglichkeiten eines kreativen Austauschs von Theater und Games (< Foto: Sami Bill)
Bei einem Spaziergang über die virtuelle Insel aus Shakespeares „Der Sturm“ geht der Referent den Möglichkeiten eines kreativen Austauschs von Theater und Games nach. Anhand von Praxisbeispielen künstlerischer Forschung wird gezeigt, wie Computerspiele und ihre Technologien an den Schnittstellen von Theater und Medienkunst als szenische Spielfelder und Material zum Einsatz kommen. Doch kann am Ende nicht nur das Theater vom Computerspiel lernen, sondern auch umgekehrt?

Moderator: Andreas Hedrich

Präsentationen

Donnerstag-Samstag, 2.-4.12,
16 + 19 Uhr

Hier ist die Plattform, für alle Ergebnisse der Workshops und Werkstatt-Stationen. Mit allen Produzent/innen offen für alle! Große Abschlusspräsentation am Samstag den 4.12.2010 / 19.00 Uhr!

Kurator und Moderator: Jakob Kopczynski



Detaillierte Infos finden sich hier:
Programm-PDF (Stand 15.10.2010)