Spielelemente in der Realität

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Was haben Heißklebepistole, Schere und Messer mit den SIMS, WoW oder Second Life zu tun?
Objekte aus Pixeln in die Realität zu holen, selbst zu bauen und damit einen neuen Bezug zu den Elementen eines Spiels herzustellen- das war das Ziel des Mixed-Reality Workshops. Der Künstler Aram Bartholl leitete den Workshop, stellte einige seiner Arbeiten vor und diskutierte mit den Teilnehmer/innen über die eigene Spielpraxis. Viele Spieler haben es schon erlebt: nach einer langen Spielenacht suchen sie am nächsten Morgen auch in der Realität nach Verstecken auf der Straße. Aram nutzt diesen Effekt in seinen Exponaten, die man manchmal auch im öffentlichen Raum finden kann.

Die Teilnehmer bastelten im zweiten Teil des Workshops Elemente aus bekannten Spielen. Am Ende schwebten über den Köpfen der Teilnehmer deren Namen wie in World of Warcraft, die grünen Kristalle aus den SIMS zeigten an, welcher Mensch gerade aktiv ist, die First-Person-Shooter-Brille vermittelte einen direkten Einblick in die Welt eines Ballerspiels und die Axt aus WOW ist nun ein ständiges Utensil des Creative Gaming Teams.

Mixed Reality in der bei play08 vorgestellten Art ist ein ideales Element, um Computerspiele kreativ zu verwenden und in den Alltag zu überführen und dabei gleichzeitig über eigene Erfahrungen zwischen Realität und Virtualität zu reflektieren.

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