20. September 2008
play08 Potsdam Workshops // Creative Gaming Lab // Ausstellung
Jeden Tag Workshops
In den ein- und zweitägigen Workshops lernen Schüler/innen und Pädagog/innen, was man mit Computerspielen, neben dem Spielen, sonst noch machen kann. Die Regeln werden geändert und das Spiel wird zum Spielzeug. Einen Film drehen in einem Computerspiel, ein eigenes Spiel entwickeln oder nach der Verbindung von virtueller und realer Welt suchen – das alles ist während der Workshops möglich. Die Sims wer¬den zu Schauspielern und die Kulisse eines Ballerspiels zum digitalen Physiklabor. Virtueller und realer Raum verschmelzen für die Zeit von play08 und zeigen Schülern und Erwachsenen, dass Computerspiele digitale Werkzeugkästen sind, deren Möglichkeiten derzeit für ganz neue, kreative Möglichkeiten entdeckt werden. Die Schüler lernen für bekannte Spiele neue Nutzungsmöglichkeiten, während die Lehrer/innen erfahren, wie sich die Programme im Unterricht einsetzen lassen.
Auch wer wenig oder gar keine Erfahrung mit Computerspielen hat, kommt nicht zu kurz. Angeleitet von Pädagog/innen von spielbar.de, der interaktiven Plattform der Bundeszentrale für politische Bildung zur Beurteilung von Computerspielen, gibt es in der Open Game Night die Möglichkeit, in aktuelle und ältere Spiele reinzuschnuppern und einen Überblick über den Markt und die dazugehörige Kultur zu bekommen.
Die digitalen Werkzeugkästen lassen auch die Profis nicht ungenutzt. Umprogrammierte und erweiterte Spiele, aufgebohrte Eingabegeräte, neue Erzählformen – im Creative Gaming Lab bei play08 experimentieren die Profis. Was dabei herauskommt, bleibt offen. Aber jeder eingeladene Teilnehmer bringt seine eigene Expertise und sein Lieblingsspielzeug mit. Die Workshopteilnehmer dürfen den Laboranten am Ende jedes Workshops über die Schulter schauen und sich die aktuellsten Ergebnisse ansehen.
Computerspiele sorgen auch für künstlerische Impulse. Interaktive Installationen, neuartige Spielkonzepte oder mit Spielen erstellte Experimentalfilme – die Ausstellung zeigt Perspektiven für die Workshopteilnehmer und alle anderen Besucher auf. Wer wissen will, wie die einzelnen Ausstellungsstücke funktionieren oder wie man selbst zum Game Artist wird, hat Glück: Die meisten Künstler tummeln sich im Lab oder sind in der Lounge bei einem Getränk anzutreffen.
Loungegespräche – Computerspielkultur und Kreativität, gibt es das?
Am Freitagabend sind Expert/innen des Hans-Bredow-Instituts, der Initiative Creative Gaming, des Forschungsnetzwerks digarec u.a. zu Gast bei der play08-Abendveranstaltung. Fragen rund um das Thema Creative Gaming werden hier aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und mit dem Publikum diskutiert.
19. September 2008 19.00 – 22.00 Uhr
Abschlussveranstaltung und Empfang mit allen Teilnehmer/innen
Teil der Workshops ist der Creative Gaming Empfang am Samstag. In diesem Rahmen werden die gemachten Erfahrungen reflektiert und auf ihre Praxistauglichkeit hin diskutiert. Ergebnisse der Workshops und des Creative Gaming Labs werden vorgeführt und es gibt Gelegenheit sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen.
20. September 2008 19.00 – 22.00 Uhr
Anmeldung
Die Workshops werden als Lehrerfortbildung anerkannt. Die Teilnahme an den Workshops kostet 5 EUR pro Person, zahlbar vor Ort. Verpflegung ist selbst mitzubringen. Während der Pause ist ein Besuch der angeschlossenen Mensa der FH Potsdam auf eigene Kosten möglich.
Um Anmeldung bis zum 10.September 2008 wird gebeten unter:
E-Mail: info@creative-gaming.eu | Christiane Schwinge
Tel: 0172 928 03 76
Internet: www.play08.de
Mehr Informationen und Beispiele zum kreativen Einsatz von Computerspielen: www.creative-gaming.eu
Ort
Schaufenster FH Potsdam
Friedrich-Ebert-Straße 4, 14467 Potsdam
play08 ist eine Veranstaltung der Initiative Creative Gaming in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Medienanstalt Berlin Brandenburg in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam, der LAG Multimedia Brandenburg e.V., LAG Medienarbeit e.V. Berlin und Jugendserver Brandenburg, unterstützt durch das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung und DIGAREC – Zentrum für Computerspielforschung.
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