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Wo vor einigen Jahren noch Sportausrüstung verkauft wurde spielen heute Schüler virtuelles Tennis oder schrauben an eigenen, neuen Spielen. In den ehemaligen Verkaufsräumen, dem „Schaufenster“ der FH Potsdam hat das kreative Computerspielen Einzug gehalten. Am ersten Tag des Festivals probierten sich Jugendliche und Erwachsene im Erstellen eigener Spiele „Da warte ich schon so lange drauf“ so ein begeisterter Junge aus Berlin. Er hatte schon lange wahrgenommen, dass es die Initiative Creative Gaming gibt. Nach den Workshops in Hamburg freute er sich schon lange auf den Tag, dass auch in seiner Nähe die Workshops angeboten werden.

Neben den Workshops zu den verschiedenen Bereichen von Creative Gaming hielten am 17. September auch die Medienkünstler Einzug in das Lab im Schaufenster. In vier Tagen entsteht ein neues Werk, wie das aussieht weiß selbst Lab-Leiter Jonas Hielscher nicht. „Heute beginnt der Prozess der Einigung, damit wir dann in den kommenden Tagen produzieren können, das Team versteht sich auf jeden Fall fantastisch“.

Schnittstellen zwischen den unterschiedlichen Bereichen von Creative Gaming herzustellen, dass ist eines der Ziele des Festivals. Erreicht wird dies durch den offenen Charakter der Veranstaltung. Viele Passanten bleiben stehen, kommen in den Laden und informieren sich, bleiben in der Ausstellung oder im Workshopbereich hängen.

Gegen 20.00 Uhr holen Eltern die letzten Jugendlichen und Kinder ab. Sie hatten es sich zum Ziel gesetzt noch lange nach Beendigung der Workshops ihre Produktionen fertig zu stellen. Jakob Kopczynski, von Creative Gaming, zog am Ende des ersten Tages das Fazit: „Es ist schön zu merken, dass das Konzept aufgeht, Creative Gaming eröffnet allen Beteiligten immer wieder neue Erfahrungswelten“